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Marketing, PR und Investor Relations
Mit jeder Werbekampagne in den sozialen Medien stärken Unternehmen unbewusst jene Tech-Faschisten, die darauf abzielen, unsere demokratischen und sozialen Strukturen zu zerstören.
Ich bevorzuge die direkte Zusammenarbeit mit Schumpeter-Unternehmern gegenüber der mit Marketingleuten. Der Unterschied ist wesentlich: Der »Schumpeter« verfügt über ein Produkt, von dem er überzeugt ist und das er verkaufen möchte. Es ist sein »Baby«. Das Marketing hingegen fragt zunächst den Markt, welches Produkt sich verkaufen ließe, und entwickelt daraufhin ein entsprechendes Angebot. Ich persönlich arbeite lieber für Menschen, die Visionen haben und genau wissen, was sie wollen.
Ein Geschäftsbericht hat nichts mehr mit der Aneinanderreihung von Zahlen zu tun. Er ist heute ein entscheidendes PR-Instrument im Wettlauf um Investoren, Kunden, Mitarbeiter und Image.
Wer von Nachhaltigkeit spricht, spricht vom Ende des Marketings.
Ein Geschäftsbericht ist heute nicht nur eine buchhalterische Pflicht, sondern ein Instrument im Wettbewerb um Kapital, Markt, Personal und um das Image eines Unternehmens.
Wir sind zu dick. Wir sind zu hässlich. Glatzen sind out. Dicke Dinger in. Geiz ist geil und ohne Hugo Boss bist du kein Mann. Nur mit Premiere gibt es noch gute Zeiten und nur Miracoli bringt Leben an den Tisch … Ich bin doch nicht blöd.
Wer heute erfolgreich kommunizieren möchte, muss das Gewohnte verlassen.
Design ist manchmal nichts anderes als eine Form der Absatzförderung. Wenn auch die schönste Form.
Ich lehne grundsätzlich Auftraggeber ab, für die visuelle Gestaltung nur ein Faktor am Rande ihres Marketingkonzeptes ist.
Designphilosophie – Aphorismen zu Gestaltung, Typografie und Fotografie
Gestaltung beginnt im Kopf – und ist stets Ausdruck einer Haltung. Diese Sammlung beinhaltet Positionen und Gedanken zur visuellen Kultur. Sie versteht sich als Fragment einer persönlichen Designphilosophie.
Die archivierten Aphorismen stammen von Wolfgang Beinert. Sie entstammen Logbüchern seiner Volontär:innen und Student:innen, aus Interviews, Publikationen sowie aus persönlichen Notizen. Inhaltlich beziehen sie sich auf Themen aus dem beruflichen Umfeld seiner Tätigkeit als Kommunikationsdesigner, Typograf und Fotograf. Die Sammlung wurde 1994 begonnen und wird fortlaufend ergänzt.
Die Einträge sind nach folgenden Schlagwörtern geordnet:

Wolfgang Beinert ist Kommunikationsdesigner und Fotograf. Als Gestalter arbeitet er für eine Klientel, die auf kosmopolitische Grafikdesignkultur, formvollendete Typografie und phantasievolle Bildkonzepte angewiesen ist. So u.a. für den Club of Rome, Chanel, Vogue, das Goethe-Institut, das British Council, Gmund Büttenpapier oder Leica Camera.
Durch seine »moderne und dennoch zeitlose Typografie« (Graphis, New York) und seine »außergewöhnlichen Gestaltungslösungen« (DesignNET, Seoul) wurde Wolfgang Beinert bereits vielfach international ausgestellt und ausgezeichnet; so beispielsweise vom Tokyo Type Directors Club, Art Directors Club und Type Directors Club of New York.
Das Goethe-Institut widmete ihm 2001 als ersten Grafikdesigner eine Retrospektive. Ein Jahr später wurde Wolfgang Beinert vom US-amerikanischen Designmagazin »Graphis« zu den wichtigen europäischen Grafikdesigner gezählt.
Das Zitieren ist ausschließlich nur mit der Quellenangabe gestattet. Eine Bearbeitungen bzw. sinngemäße Veränderung der Aphorismen bzw. Zitate ist nicht erlaubt. Nur unter diesen Bedingungen ist die Nutzung sowohl privat als auch kommerziell gestattet.
Mögliche Quellenangaben:
Wolfgang Beinert, Grafikdesigner
Wolfgang Beinert, Kommunikationsdesigner
Wolfgang Beinert, Typograf
Beim bibliographischen Zitieren für wissenschaftliche oder journalistische Arbeiten empfiehlt es sich, einen zeitlichen Kontext zum Aphorismus bzw. Zitat herzustellen. Die Quellenangabe sollte dann mit dem Jahr ergänzen werden, aus dem das Zitat stammt, beispielsweise
Wolfgang Beinert, Grafikdesigner, „Jahr, aus dem das Zitat stammt“. Online verfügbar unter „Seiten-URL“ („Datum des Abrufs“).
Wolfgang Beinert, Grafikdesigner, 2004. Online verfügbar unter www.wolfgang-beinert.de/zitate/design/ (4.4.2025).