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Newsletter, März 2020
Sehr verehrte Leserin, sehr geehrter Leser, sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde,
dieses Mal ist mein Kernthema die Schriftwahl. Erfahrungsgemäß treffen viele diese Entscheidung ja meist aus dem Bauch. Ist die Schrift hübsch? Modern? Passt sie zum Auftraggeber oder Thema? Ist sie günstig? Oder gar kostenlos? Das war's dann meistens auch schon.
Aber auch hier gilt – wie überall im Leben: Ignorantia legis non excusat! * Denn die Folgekosten einer schlecht gewählten oder gemachten Schrift übertreffen in der Praxis bei weitem die möglichen Anschaffungskosten.
Ziel einer professionellen Schriftwahl sollte es also sein, Schriftschnitte zu finden, die sich für eine bestimmte Aufgabe und für einen bestimmten Schriftträger optimal eignen und die keine Opportunitätskosten im Satz, in der Produktion, bei der Publikation, in der Rechtsfolge oder beim Rezipienten verursachen. Zugegeben, früher war das alles etwas einfacher.
Deshalb habe ich Ihnen/Dir Dutzende von Auswahlkriterien zusammengestellt, die in der Praxis relevant sein können und die auch gegenüber einem Auftraggeber – der schlussendlich die Rechnung bezahlt – als Argumentationshilfe dienen. Des Weiteren finden Sie im Typolexikon noch viele neue und überarbeitete Beiträge zu unterschiedlichen Themen.
Meine nächsten Seminare finden im Mai wie gewohnt im Hospitalhof in Stuttgart, im Mediapark Köln, im Literaturhaus Hamburg und zum ersten Mal im Werkhof in Hannover statt.
Ich wünsche Ihnen/Dir eine coronapanikfreie Zeit!
Mit herzlichen Grüßen aus Berlin – wo auch immer hin … Ihr/Dein Wolfgang Beinert Everything good is fragile ... Save it!
* Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!
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